Fliegen im Flachland die Herausforderung

Beim Gleitschirmfliegen denken viele zuerst „man braucht Berge".

Tatsächlich brauchen wir Gleitschirmflieger im Flachland nur eine entsprechend lange Wiese, eine Schleppwinde und der Faszination Fliegen steht nichts mehr im Weg. Immer mehr Gleitschirmflieger entdecken das Flachland als ihr Fluggebiet für stundenlange Genussflüge, Thermikflüge oder weite Streckenflüge. Ja und all das direkt hier vor deiner Haustür. Die geflogenen Strecken der letzten Jahre beweisen, dass Potential des Flachlands ist gewaltig. Oder besser rekordverdächtig!

Gleitschirmfliegen im Flachland, verlangt von den Piloten einen anderen Flugstiel als beim Fliegen in den Bergen. Flüge im Flachland sind in der Regel ruhiger, von weniger starken Turbulenzen und sanfteren Aufwinden begleitet. Es verlangt mehr Feingefühl und Voraussicht um Stundenlange Flüge genießen zu können. Piloten die aus dem Gebirge ins Flachland kommen und hier erfolgreich sind, fliegen danach in den Bergen um einiges besser als vorher. Die meisten angehenden oder eingefleischten Piloten haben das Flachland direkt vor ihrer Haustür. Grad wenn sie in Nord- oder Mitteldeutschland leben. So nutzen immer mehr Piloten die Möglichkeiten des Flachlands. Kein Lee – keine Luv oder komplizierte Talwindsysteme, sondern einfach fliegen soweit die Flügel tragen.

Im Flachland musst du in geringer Höhe aus jedem „noch so kleinen Aufwind“ das Maximale herausholen. Feingefühl beim Zentrieren der Aufwinde und Durchhaltevermögen ist gefordert um einen Aufwind mit Nullschieber, so nennen wir Piloten es wenn wir kein Steigen und kein Sinken haben, zu zentrieren bis aus ihm ein stärkerer Aufwind mit größerem steigen wird. Fliege entspannt aber konzentriert und sei dir gewiss, deine Ausdauer wird belohnt. Du wirst aufsteigen bis zur Wolkenbasis, wenn „du“ es nur willst.

Ein wichtiges Motto der Flachlandflieger

Fliege entspannt und gebe niemals auf, denn im Extremfall reichen 50 Meter über Grund aus, um noch einmal in die Thermik (Aufwind) einzusteigen und wieder auf Höhen von über 1.500 Meter aufzudrehen. Die Erzählungen von Piloten die im Landeanflug einen Mähdrescher anfliegen, der im trockenen Kornfeld am Dreschen ist und die dabei abgelöste Thermikblase als rettenden Aufzug für einen erfolgreichen Widereinstieg genutzt haben, sind keine Geschichten! Auch ein Trecker beim Heuwenden ist eine sehr gute Thermikquelle. Probiere es aus und du wirst sehen es funktioniert.

Unser Fazit

Flachlandfliegen ist definitiv keine Notlösung sondern eine echte Herausforderung an den Piloten mit tollen fliegerischen Möglichkeiten. Das beweisen eine Vielzahl an Vereinen die den Flugsport im Flachland mit großem Erfolg, tollen Thermik- und weiten Streckenflügen ausüben! Wir in der Flugschule active zone haben uns darauf spezialisiert, einen Großteil der Piloten- Ausbildung hier im Flachland zu absolvieren. Im sicheren Umfeld der Flugschule erlernst du als angehender Pilot, das nötige Feingefühl fürs Fliegen im Flachland. Für deine Flüge in den Bergen erlangst du das nötige Know-how während unseren regelmäßigen Ausbildungs- und Fortbildungsfahrten in die Alpen.
Wir wünschen dir schöne und sichere Flüge im Flachland und in den Bergen!
Dein Team der Flugschule active zone

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